Generationenkonflikte…..

Die ältere generation versteht die junge generation nicht mehr. die ansichten unterscheiden sich kolossal. ich frage mich, woran liegt das. kann es sein, dass gefühlt, alle menschen verunsichert sind. in der heutigen zeit mit den negativen nachrichten, schlagzeilen ist der mensch nicht mehr imstande ruhig und gelassen zu agieren.

wenn die „alten“ sich nicht im griff haben und geplagt von angst und existenznöte sind, wie sollen die „jungen“ sich verhalten?

jemand hat mal gesagt, jede generation zieht sich die kinder heran. sieh dir die kinder an, dann weißt du wie die gesellschaft tickt.

wenn die erwachsenen nicht vorbild sind, im sinne von gelassenheit, reflektiertheit, ruhe, besonnenheit, mut machend jedweder widrigkeit, hoffnung tragend, den wunsch die welt zu einem besseren ort zu machen, wo es freude macht zu leben, woher sollen die kinder das wissen?

wenn die eltern sich in ihrem eigenen leid suhlen, sich als opfer fühlend, ob der „bösen welt“ da draussen, wie sollen ihre kinder dies bewältigen?

wenn die menschen sich instrumentalisieren lassen von dem aussen, wie fühlt sich ein kind, ob dieser desolation, ,diesem durcheinander, das ihm präsentiert wird.

ist es nicht verwunderlich, dass sich die jungen zurück ziehen, in ihre eigene welt. sich abschottend, weil die alten keine sicherheit bieten, keine erklärungen, keinen mut etwas zu verändern, keine möglichkeiten oder ideen bieten, wie eine schönere, lebenswertere welt geschaffen werden kann?

ich denke, jeder erwachsene sollte sich reflektieren und gewahr sein ob seiner gesinnung, bevor er sich entschließt kinder in die welt zu entsenden. denn die kinder haben es sich nicht ausgesucht auf diese welt zu kommen. das haben die eltern entschieden. also haben diese auch die verantwortung und die pflicht, alles menschenfürsorgliche dafür zu tun um diese jungen in unserer heutigen zeit zu unterstützen und wachsen und gedeihen zu lassen!

Die Welt steht Kopf……

Die Welt der Menschen, wie sie sie bisher gekannt haben, gibt es so nicht mehr.

Vorbei mit der Ruhe, mit der Gewohnheit, mit dem Konsum, mit der Bequemlichkeit.

Angst und Panik wabert in der Luft und sickert langsam und unaufhaltsam in die Poren vieler Menschen ein.

Einige Menschen haben eine „dicke“ Haut und sie leben in ihren Gewohnheiten und ihrer geistigen Welt einfach so weiter vor sich hin.

Andere sind dünnhäutiger und sie fühlen, wie die Welt um sie herum zerbricht und es scheint, als ob sie den „Weltschmerz“ in sich hinein saugen.

Sie fühlen sich körperlich und geistig nicht wohl, versuchen das Beste daraus zu machen und doch klappt es nicht so richtig mit den alten verkrusteten Verhaltensweisen, die sie gelernt bekamen oder sich im Laufe ihres Lebens aneigneten.

Was tun? Wie sich verändern, wenn es doch so keine wirklichen Vorbilder gibt.

Die Einen diskutieren, gefühlt, ewiglich um den heißen Brei herum und denken dass sie damit die Welt verändern können.

Die Anderen drohen und wüten und drohen und wüten, und es ändert sich auch nichts.

Wann haben wir verlernt, für unser Handeln die Verantwortung zu übernehmen und die Konsequenzen zu tragen?

Wurde uns überhaupt beigebracht, dass Handeln Verantwortung und Konsequenzen in sich bergen?

Egal wohin ich schaue, mir scheint, es ist Mode sich vor der Verantwortung zu drücken.

Für sein eigenes, mitunter, Fehlverhalten, für den Umgang untereinander, miteinander.

Überhaupt für die Erde , der Planet, der uns trägt, uns ernährt. Uns so vieles Schönes bietet.

Wir leben, also ob wir noch ein paar andere Erden hätten.

Und doch gibt es überall auf der Welt leise Ansätze von Menschen, die so nicht mehr weitermachen wollen.

Die, die „Herrschende“ hinterfragen, die den Umgang der Menschen untereinander hinterfragen. Die keine Lust mehr auf die Machtstrukturen haben, die diejenigen „knechten“, die zu schwach sind sich zu wehren, und die eher beschützt werden sollten.

Es gibt diese Menschen, die soziale Wesen sind und ein wohlwollendes Miteinander möchten.

Es werden immer mehr und mehr…….

Richte ich meinen Fokus nicht auf das Negative, sondern eher auf das Schöne in dieser Welt, werde ich diese mit anderen Augen wahrnehmen lernen und wertschätzen.

Und wenn ich anfange wertzuschätzen, was ich habe und bin und gewillt bin, mit anderen zu teilen, kann diese Erde mit ihrer wundervollen Vielfalt, mit dem Schönen und dem weniger Schönen uns Menschen helfen einen anderen Weg einzuschlagen.

Miteinander, anstatt gegeneinander. Kompromisse, anstatt ein „Wer gewinnt, hat recht.“

Wenn mein Verstand das Ego ist, und mein Herz, meine Seele, mein Gefühl, dann war das Herz zuerst da in der Evolution. Der Verstand, den wir heute kennen, ist geschichtlich noch gar nicht so alt.

Ergo, wieso entscheiden wir uns nicht für das fürsorgliche Miteinander, anstatt für das Ego.

Die „vermeintlich“ Erwachsenen ihre Verpflichtung ist es ihren Nachkommen Wege aufzuzeigen, dass es auch andere Möglichkeiten gibt. Die Erde nicht zu zerstören sondern mit ihr im Einklang zu leben, in Verbundenheit.

In der Geschichte der Menschheit sind wir nur ein Sandkorn, gemessen an Millionen von Jahren in der die Erde existiert.

Wann lernen wir wieder Demut? Wir sind nicht so großartig, wie wir meinen zu sein!