Die Welt der Menschen, wie sie sie bisher gekannt haben, gibt es so nicht mehr.
Vorbei mit der Ruhe, mit der Gewohnheit, mit dem Konsum, mit der Bequemlichkeit.
Angst und Panik wabert in der Luft und sickert langsam und unaufhaltsam in die Poren vieler Menschen ein.
Einige Menschen haben eine „dicke“ Haut und sie leben in ihren Gewohnheiten und ihrer geistigen Welt einfach so weiter vor sich hin.
Andere sind dünnhäutiger und sie fühlen, wie die Welt um sie herum zerbricht und es scheint, als ob sie den „Weltschmerz“ in sich hinein saugen.
Sie fühlen sich körperlich und geistig nicht wohl, versuchen das Beste daraus zu machen und doch klappt es nicht so richtig mit den alten verkrusteten Verhaltensweisen, die sie gelernt bekamen oder sich im Laufe ihres Lebens aneigneten.
Was tun? Wie sich verändern, wenn es doch so keine wirklichen Vorbilder gibt.
Die Einen diskutieren, gefühlt, ewiglich um den heißen Brei herum und denken dass sie damit die Welt verändern können.
Die Anderen drohen und wüten und drohen und wüten, und es ändert sich auch nichts.
Wann haben wir verlernt, für unser Handeln die Verantwortung zu übernehmen und die Konsequenzen zu tragen?
Wurde uns überhaupt beigebracht, dass Handeln Verantwortung und Konsequenzen in sich bergen?
Egal wohin ich schaue, mir scheint, es ist Mode sich vor der Verantwortung zu drücken.
Für sein eigenes, mitunter, Fehlverhalten, für den Umgang untereinander, miteinander.
Überhaupt für die Erde , der Planet, der uns trägt, uns ernährt. Uns so vieles Schönes bietet.
Wir leben, also ob wir noch ein paar andere Erden hätten.
Und doch gibt es überall auf der Welt leise Ansätze von Menschen, die so nicht mehr weitermachen wollen.
Die, die „Herrschende“ hinterfragen, die den Umgang der Menschen untereinander hinterfragen. Die keine Lust mehr auf die Machtstrukturen haben, die diejenigen „knechten“, die zu schwach sind sich zu wehren, und die eher beschützt werden sollten.
Es gibt diese Menschen, die soziale Wesen sind und ein wohlwollendes Miteinander möchten.
Es werden immer mehr und mehr…….
Richte ich meinen Fokus nicht auf das Negative, sondern eher auf das Schöne in dieser Welt, werde ich diese mit anderen Augen wahrnehmen lernen und wertschätzen.
Und wenn ich anfange wertzuschätzen, was ich habe und bin und gewillt bin, mit anderen zu teilen, kann diese Erde mit ihrer wundervollen Vielfalt, mit dem Schönen und dem weniger Schönen uns Menschen helfen einen anderen Weg einzuschlagen.
Miteinander, anstatt gegeneinander. Kompromisse, anstatt ein „Wer gewinnt, hat recht.“
Wenn mein Verstand das Ego ist, und mein Herz, meine Seele, mein Gefühl, dann war das Herz zuerst da in der Evolution. Der Verstand, den wir heute kennen, ist geschichtlich noch gar nicht so alt.
Ergo, wieso entscheiden wir uns nicht für das fürsorgliche Miteinander, anstatt für das Ego.
Die „vermeintlich“ Erwachsenen ihre Verpflichtung ist es ihren Nachkommen Wege aufzuzeigen, dass es auch andere Möglichkeiten gibt. Die Erde nicht zu zerstören sondern mit ihr im Einklang zu leben, in Verbundenheit.
In der Geschichte der Menschheit sind wir nur ein Sandkorn, gemessen an Millionen von Jahren in der die Erde existiert.
Wann lernen wir wieder Demut? Wir sind nicht so großartig, wie wir meinen zu sein!